Festspiele für die Seele MÄRZ 2023
Freuen Sie sich auf erhellende Abende mit inspirierenden Vorträgen und musikalischen Darbietungen von namhaften Persönlichkeiten
und spirituellen Meistern.
Intendant: Prof. Dr. Arnold Mettnitzer
Ihr Benefit: Die Abendveranstaltungen sind im Nächtigungstarif inkludiert!
Für Tagesgäste:
Karte für die Veranstaltung € 38,-
Verwöhn-Menü inkl. Karte € 96,-
(Konstantin Wecker ausschließlich mit Karte & Menü buchbar)
Ort: Ronacher Festspiele Galerie
Beginn: 20.30 Uhr
DAS PROGRAMM:
Freitag, 03. März 2023
KERSTIN HEILES & CHRISTOPH PAULI
Eröffnungskonzert: „WEIL ES UNS GEFÄLLT“
Eine musikalische Wanderung für Leib & Seele, Herz & Hirn. Zwei Vollprofis öffnen ihre Schatzkammer nach der Devise: „Wir geben, was wir haben und zeigen, was wir können.“
Kerstin Heiles
Schauspiel & Musical
Sie besuchte die Schauspielschule München, studiert Gesang bei Dennis Heath (Diana Ross, Bing Crosby). Die Schauspielerin Inge Langen wird zu ihrer Mentorin. Als Marlene Dietrich, Zarah Leander oder Marilyn Monroe fasziniert sie das Publikum, Kenner und Kritiker. Sie verleiht der Hauptdarstellerin Amy Adams im Disney Film „Verwünscht“ ihre Gesangsstimme und mit dem Programm „Tribute to Whitney Houston“ erntet sie Applaus.
Christoph Pauli
Pianist & Komponist
Er zählt zu den gefragtesten Pianisten in der deutschen Unterhaltungsbranche. Sein Spektrum reicht von Klassik über Jazz, Musical, Filmmusik, Chanson bis zu den aktuellen Pop-Hits. Gearbeitet mit: Michael Heltau, Ute Lemper, Werner Schneyder, Hermann Prey, Gloria Gaynor, Tom Jones, u.v.a.
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Samstag, 04. März 2023
HEIDELINDE WEIS
„ICH WAR MEHR EIN SCHATTENMÄDCHEN“
Die Schauspielerin Heidelinde Weis im Gespräch mit Arnold Mettnitzer über ihr Leben, ihre weit über 100 Filme, ihre Lieder und nicht zuletzt über ihr 2022 erschienenes Buch „Das Beste kommt noch“.
Heidelinde Weis
Die Tochter eines kaufmännischen Angestellten spielte bereits mit 14 Jahren an der Österreichischen Schulbühne die Titelrolle einer Adaption des Märchens HANS IM GLÜCK. Nach ihrer Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien in den Jahren 1957/58 (zusammen mit Erika Pluhar) gehörte sie 1959/60 zum festen Ensemble des Theaters in der Josefstadt in Wien. Ihr Kinodebüt gab sie 1959 in dem Film ICH HEIRATE HERRN DIREKTOR, in dem sie eine strebsame Stenotypistin darstellte.
Seit Mitte 1970er Jahre war sie mit Chansons erfolgreich, wobei sie unter anderem mit Kristian Schultze zusammenarbeitete. 1975 veröffentlichte sie unter dem Titel „So sing ich“ ihre erste Langspielplatte mit selbst getexteten Liedern, für die sie mit dem „Deutschen Schallplattenpreis der Phonoakademie Berlin“ ausgezeichnet wurde.
Montag, 06. März 2023
Dompfarrer TONI FABER
DER WIENER STEPHANSDOM
Die spirituelle Mitte einer Weltstadt als Ausgangspunkt einer zeitgemäßen und lebensnahen Seelsorge für den City-Missionar
An diesem Abend erzählt Dompfarrer Toni Faber von seinem vielfältigen Wirken als Seelsorger, Manager und PR Mann der Kirche- ein Vortrag mit viel Tiefgang und auch einigen Anekdoten. Außerdem spricht er über den Stephansdom als spirituelles Zentrum der Stadt und Tankstelle für die Seele.
Toni Faber ist seit 1997 Dompfarrer der Domkirche St. Stephan zu Wien und Dechant des ersten Wiener Gemeindebezirkes. Seit 15 Jahren schreibt er jeden Sonntag die Kolumne „Begegnungen“ im Kurier. Er trägt das große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
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Dienstag, 07. März 2023
CLAUDIA STÖCKL
„INTERVIEW MIT DEM LEBEN“
Die Radio-Talkerin und ihr Blick in die Seele großer Persönlichkeiten
Wo beginnt das Glück? Wie gelingt Liebe? Was macht Erfolg? Was lerne ich aus Scheitern? Oder: wo finde ich Gott? Das sind nur einige der großen Fragen, die Claudia Stöckl ihren prominenten Talkgästen in ihrer Sendung „Frühstück bei mir“- seit 25 Jahren Fixpunkt am Sonntagvormittag auf Ö3- gestellt und in dem Buch „Interview mit dem Leben“ zusammengefasst hat. In einem spannenden Vortrag erzählt die Radiomoderatorin, wie sie den bekannten Persönlichkeiten auf den Grund ihrer Seele ging, was die größten Erkenntnisse daraus waren und was abseits des Mikrophons passiert ist. Viele ihrer Gesprächs-PartnerInnen - wie Udo Jürgens, Helene Fischer oder der legendäre Falco in seinem letzten großen Interview - werden an diesem Abend im Originalton zu hören sein.
Claudia Stöckl ist seit 1997 Moderatorin und Gestalterin von Ö3-„Frühstück bei mir“- der reichweitenstärksten Interviewsendung des ORF. Ihre journalistische Karriere begann sie nach ihrem Publizistik-Studium bei der Zeitschrift NEWS, wechselte dann von Print zum Radio, moderierte auch den „Opernball“ im ORF. Die Wienerin engagiert sich seit 2006 ehrenamtlich für den Verein „ZUKI-Zukunft für Kinder“, der hunderten indischer Kinder aus den Slums, von der Straße und der verarmten ländlichen Umgebung Schulbildung und ein Zuhause ermöglicht. Seit 2008 leitet sie ZUKI als ehrenamtliche Obfrau und reist regelmäßig zu den ZUKI-Projekten in Indien.
Donnerstag, 09. März 2023
Burgschauspieler MARTIN SCHWAB
„OHNE GEIST GEHT GAR NICHTS“
Der Burgschauspieler Martin Schwab im Gespräch mit Arnold Mettnitzer über „die Bretter, die die Welt bedeuten“.
Martin Schwab
Schauspieler
1937 in Möckmühl geboren, studierte Schauspiel an der Max-Reinhardt-Schule in (West)Berlin, ehe er 1962 an das Max Reinhardt Seminar in Wien wechselte. Es folgten Engagements am Oldenburgischen Staatstheater, Theater Ulm, Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus Bochum und Schauspiel Frankfurt. Als festes Ensemblemitglied ist er dem Burgtheater seit 1987 verbunden. Martin Schwabs besondere Liebe gilt der Verbindung von Musik und Sprache, wovon zahlreiche Zusammenarbeiten mit musikalischen Ensembles zeugen. 1992 wurde Schwab die Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien verliehen; 2000 erhielt er den Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Beste Nebenrolle“ für seine Darstellung des Bischofs in Grillparzers Weh dem, der lügt! (in der Regie von Martin Kušej) am Wiener Burgtheater. 2003 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien verliehen, 2005 erhielt er den Berufstitel Kammerschauspieler, 2009 wurde er zum Ehrenmitglied des Wiener Burgtheaters ernannt.
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Freitag, 10. März 2023
Univ. Prof. Dr. MICHAEL MUSALEK
„LIEBE IN DER KRISE“
Liebe ist nicht nur etwas das als schön und angenehm erlebt wird, sie ist immer auch ein energetisches Großereignis. Wenn man liebt und geliebt wird, erscheint alles, selbst die schwierigste Lebenssituation so leicht und selbstverständlich. Die Liebe ist die tragende Kraft von allem, was wir tun - die Urkraft unsers Daseins. Deshalb ist sie auch gerade in Krisenzeiten, in Zeiten der Belastung und Bedrohung vonnöten, vor allem aber überall dort, wo sich Lieblosigkeit und damit Kraftlosigkeit breitmacht.
Univ. Prof. Dr. Michael Musalek
Psychiater und Psychotherapeut
Gerichtlich beeideter Sachverständiger für Psychiatrie; Ordinarius für Allgemeine Psychiatrie, Medizinische Fakultät; Sigmund Freud Universität Wien; Vorstand, Institut für Sozialästhetik und Psychische Gesundheit, Sigmund Freud Universität, Wien und Berlin; Präsident, Stiftungsfonds Erwin Ringel Institut; Vorsitzender, Section Psychopathology, European Psychiatric Association, EPA; Mitglied des Ethics Committee, European Psychiatric Association, EPA; Ehrenmitglied der World Psychiatric Association, WPA; Vorsitzender, Section Clinical Psychopathology, World Psychiatric Association, WPA; Mitglied des Standing Committee for Education, World Psychiatric Association; Präsident der European Society of Aesthetics and Medicine, ESAM; Auszeichnung: Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich
Samstag, 11. März 2023
HEIO VON STETTEN
„NOVECENTO“
Heio von Stetten liest aus dem Roman von Alessandro Baricco und erläutert im Gespräch mit Arnold Mettnitzer die spirituelle und psychokriminologische Qualität dieses Textes.
Anfang des 20. Jahrhunderts wird auf dem Passagierschiff »Virginian« ein Findelkind entdeckt. Der Maschinist Danny Boodman nimmt sich des kleinen Jungen an und nennt ihn Novecento. Das Kind entwickelt sich nach und nach zu einem Klaviertalent und begeistert auf den Rundreisen die Passagiere der »Virginian« auf sämtlichen Meeren. Doch eines tut der Virtuose dabei nie: sein Zuhause, das Passagierschiff, verlassen. Als die »Virginian« Jahre später verschrottet zu werden droht, muss sich Novecento jedoch entscheiden …
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Freitag, 17. März 2023
ARNOLD METTNITZER
„DAS LEBEN IST SCHÖN“
Was wir in Krisenzeiten voneinander lernen könnten
Der italienische Regisseur und Schauspieler Roberto Benigni hat 1997 mit seinem Film „Das Leben ist schön“ ein dreifach oscargekröntes cineastisches Monument geschaffen. Guido Orefice, der Buchhändler in einer kleinen Stadt in Italien ist trotz des herannahenden 2. Weltkrieges Optimist aus voller Überzeugung, sprüht vor Charme und Humor und ist verliebt; alles in seinem Leben dreht sich um seine Prinzessin, die Lehrerin Dora, der er den Hof macht und die er für sich gewinnen kann. Beide werden ein glückliches Paar und bekommen einen Sohn, Giosue.
Doch der Ausbruch des Krieges stürzt die Familie ins Elend. Um ihrem Sohn die schreckliche Realität des Krieges zu ersparen, machen seine Eltern die Deportation ins Konzentrationslager zu einem riesigen Spiel. Guido erfindet fantasievolle Geschichten, um seinem Sohn das Leben weiter so angenehm wie möglich zu machen. Der Vortrag versucht aus der Geschichte dieses Films drei nachvollziehbare Schlüsse zu ziehen, die zeigen, was wir auch heute in Krisen voneinander lernen könnten.
Prof. Dr. Arnold Mettnitzer
Theologe, Psychotherapeut, Autor
Psychotherapeut in freier Praxis in Wien. Freier Mitarbeiter des ORF: seit 20 Jahren Mitgestaltung der Sendung „Was ich glaube“ und seit 2014 Mitgestaltung der Radio-Sendereihe „Lebenswege“. 2013 Verleihung des Berufstitels Professor für Beiträge in Rundfunk und Fernsehen und für seine Vortrags- und Seminartätigkeit im Rahmen der Erwachsenenbildung. Zahlreiche Publikationen - 2019 im Styria Verlag: „Der ermutigte Mensch“, „herzüber“ – Gedichte und Lieder aus dem weiten Land der Seele mit Kerstin Heiles & Christoph Pauli; CD-Projekt PST! (2021) gemeinsam mit Edgar Unterkirchner.
Samstag, 18. März 2023
CAROLIN & JUDITH WALKER
„EIN LEBEN OHNE KUNST IST EIN IRRTUM“
(frei nach Friedrich Nietzsche)
Carolin & Judith Walker laden zu einer außergewöhnlichen Begegnung mit Kiki Kogelnik und Kolleg*innen in ihre Galerie im Schloss Ebenau
Das durch Zufall von Judith und Erich Walker im Rosental entdeckte kleine Renaissanceschloss Ebenau war von Anfang an als Ort für Künstler*innen und ihre Kunst gedacht. Nach notwendigen in Eigenregie vollzogenen Renovierungsarbeiten konnte mit Paul Flora bereits 1996 die erste Ausstellung erfolgen. Seither sind zwischen Mai und Oktober jeden Jahres die Tore für an Kunst interessierten Menschen geöffnet. Höhepunkt unseres Besuches dort werden die untrennbar mit Judith Walker verbundenen „Venetian Heads“ von Kiki Kogelnik sein, deren Retrospektive vom 2. Februar bis zum 25. Juni 2023 im KUNSTFORUM in Wien zu sehen ist.
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Montag, 20. März 2023
HELGA RABL-STADLER & URSULA PLASSNIK
„DER TON MACHT DIE MUSIK“
Über „die Seele“ von Kultur und Politik im Gespräch mit Arnold Mettnitzer
Helga Rabl-Stadler setzte Im Sommer 2020 einen weltweit beachteten Kultur-Meilenstein: Mitten in der Pandemie wurden die Salzburger Festspiele zu FESTSPIELEN DER HOFFNUNG! Viele Menschen, nicht nur Künstlerinnen und Künstler konnten so Mut schöpfen und Zuversicht tanken. Von Nikolaus Harnoncourt stammt der Satz: „Wenn wir, die Künstler, gut sind, dann gehen die Menschen anders aus der Vorstellung heraus, als sie hineingekommen sind.“
Auch in der Politik macht der Ton die Musik. Auch und gerade dort käme es auf das an, was der Dirigent Franz Welser-Möst von Musikern verlangt: „Damit Töne zu Musik werden, damit die einzelnen Stimmen zu einem Gesamtklang werden, müssen alle Mitwirkenden aufeinander hören und zusammenspielen.“
Unser Gespräch wird sich u.a. um die Frage drehen, ob - und, wenn ja, wie - im kulturellen und politischen Alltag Dystopien vermieden und Utopien realisiert werden könnten!?
Dr. Helga Rabl-Stadler wurde 1948 in Salzburg geboren. Nach ihrem Jusstudium arbeitete Rabl-Stadler u.a. für die Wochenpresse und den Kurier, bevor sie 1978 das Modehaus ihrer Mutter übernahm. Sie wird als erste Frau Präsidentin der Wirtschaftskammer Salzburg und ab 1983 Nationalrats-Abgeordnete. Seit 26. Jänner 1995 ist Helga Rabl-Stadler Präsidentin der Salzburger Festspiele und meint voller Dankbarkeit: „Ich bin ein Kind des Glücks, so eine wunderbare Aufgabe ausfüllen zu dürfen.“
Das Berufsleben der Juristin Dr. Ursula Plassnik galt der Österreichischen Außenpolitik und der Diplomatie. Unter anderem war sie Österreichische Außenministerin (ihr damaliger Pressesprecher ist der jetzige österreichische Außenminister Alexander Schallenberg) sowie Botschafterin in Paris und in Bern. „Wohin es mich jetzt, nach meiner Pensionierung, zieht, werden wir sehen. Lassen Sie sich überraschen“, lacht sie bei unserem Gespräch im September 2021.
Freitag, 24. März 2023
JULIA MALISCHNIG & ARNOLD METTNITZER
„WONACH SUCHEN DIE SUCHENDEN?“
Melodien und Lieder, Märchen und Gedichte für Suchende
Die Kärntner Ausnahmegitarristin Julia Malischnig hat sich mit Arnold Mettnitzer auf musikalische und literarische Schatzsuche begeben; was sie dabei gefunden haben, präsentieren sie an diesem Abend im Kathreinkirchlein: Traumhafte Melodien, ergreifende Lieder, wunderbare Erzählungen und Gedichte voll innerer Kraft und Schönheit. Nahrung für die Seele.
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Sonntag, 26. März 2023
KONSTANTIN WECKER
„JEDER AUGENBLICK IST EWIG“
Gedichte aus der Feder eines facettenreichen Künstlers
„Meine Gedichte“, schrieb Konstantin Wecker einmal, sind Versuche, „sich dem einzigen, wirklich eigenen Gedicht anzunähern, das zu schreiben mir bestimmt ist.“
Konstantin Wecker
Komponist, Schauspieler, Autor, Liedermacher
Geboren 1947 in München. 1968 wagte er seine ersten Solo-Auftritte in der Kleinkunst-Szene, 1971 war er Gründungsmitglied der Rock-Soul-Gruppe „Zauberberg“. Als Musiker und mit seinen immer auch politischen Solo-Programmen wurde er in den Jahren darauf international berühmt, als Schauspieler zum erfolgreichen Film-Star. Konstantin Wecker singt, spielt und erzählt. Wie kein zweiter verbindet er Leichtigkeit mit Nachdenklichkeit, Wut mit Witz. Er unterhält und regt an, schürft tief und fliegt hoch – und lädt ein zu so anregenden wie überraschenden Gedanken-Ausflügen.